Kein Motorradkauf ohne Besichtigng
Es soll ja Käufer geben, die ein Motorrad kaufen, ohne es gesehen zu haben. Bei einem Blindkauf kann man Glück haben, wie es der Autor tatsächlich schon erlebt hat. Lesen Sie mehr in unserem Kapitel "Besichtigung".
Es soll ja Käufer geben, die ein Motorrad kaufen, ohne es gesehen zu haben. Bei einem Blindkauf kann man Glück haben, wie es der Autor tatsächlich schon erlebt hat. Gerade bei eBay besteht ja die Gefahr, dass Sie sich von einem Schnäppchen so blenden lassen, dass Sie zu der Auffassung kommen, bei diesem Kauf könnten Sie unmöglich etwas falsch machen. Beim Kauf eines Motorrades sollten Sie aber immer einen kühlen Kopf bewahren und sich nicht unter Druck setzen lassen. Eine Besichtung, ein Gespräch mit dem Vorbesitzer und eine Probefahrt vor dem Kauf sind daher dringend angeraten.
Vereinbaren Sie also mit dem Verkäufer einen Termin für eine Besichtigung, die generell bei Tageslicht stattfinden sollte. Vor einer Probefahrt sollten Sie das Fahrzeug immer gründlich untersuchen. Unsere Checkliste am Ende hilft Ihnen bei der systematischen Überprüfung des Fahrzeugs.
Achten Sie auf den Zustand der Reifen. Wenn die Verschleißgrenze erreicht ist, ist der Reifen nicht mehr verkehrssicher. (siehe Abbildung rechts)
Dabei hilft Ihnen das Reifenkapitel. Betrachten Sie die Bremsen und fragen Sie den Besitzer, wann die Scheiben und Beläge sowie die Bremsflüssigkeit zum letzten Mal gewechselt wurden. Dabei hilft Ihnen unser Bremsenkapitel. Gleiches gilt für die Beleuchtungsanlage und das Signalhorn. Testen Sie alle Funktionen. Weitere Infos finden Sie im Kapitel über die Beleuchtung. Neben diesen bereits behandelten Themen gilt es, weitere technische Details zu überprüfen.
Mittig ist das Profil über die Verschleißmarke abgefahren.
Foto: Olaf Hagelstein